weekly bump for attention 3
Hallo L.A.,
entschuldige die bisher ausgebliebene Antwort. Wir hatten im letzten Jahr vermehrt Probleme bei der Zustellung mit dem großen deutschen E-Mail-Anbieter, bei dem auch deine Adresse registriert ist. Aus irgendeinem Grund filtert der Anbieter bei vielen Kunden unsere E-Mails aus, bevor sie in den Posteingang gelangen. Das heißt, vermutlich sind die E-Mails nicht einmal im Spam-Filter zu finden. Wir haben dabei leider begrenzte Handhabe. Allerdings ist im Hintergrund schon länger eine Umstellung unseres Newsletter-E-Mail-Anbieters in Vorbereitung. Wir glauben, dass die das Problem behebt.
Bis dahin könnte es helfen, eine alternative E-Mail-Adresse einzutragen. Wir können nächste Woche auch gern noch einmal schauen, ob deine E-Mail nicht versehentlich auf der schwarzen Liste unseres Anbieters gelandet ist. Das passiert manchmal und bedeutet, dass unser Anbieter glaubt, die E-Mails würden entweder nicht zugestellt oder seien unerwünscht.
Vielen Dank, Ben, für das Echo!
Da Du den Namen des Email-Anbieters nicht nennen möchtest, tue ich das hier mal auch nicht. Ich habe Simon vorhin eine ausführlichere Antwort-Email geschrieben. Er hatte nachgefragt. Da ich nicht weiß, welche Anbieter es betrifft, möchte ich u.a. aus Zeitgründen nicht experimentieren.
Aber wäre es nicht eine Lösung eine White-List von zuverlässig funktionierenden Email-Anbietern zu veröffentlichen, z.B. in der Wiki?
Ehrlich gesagt, hätte ich gerne weiterhin einen deutschen Anbieter und den für lange Zeit.
Also ich nenne den Namen gerne, aber ich wollte nicht Elemente deiner E-Mail-Adresse veröffentlichen! 😉 Aber da du scheinbar nichts dagegen hast...
Es handelt sich um GMX - wer mit einer GMX-Adresse den deutschen Newsletter empfängt, erhält mit einigermaßen hoher Wahrscheinlichkeit keine E-Mails von uns.
Wie gesagt - mit etwas Glück ist das Problem innerhalb der nächsten Monate behoben, weil wir den Anbieter wechseln. Unsere Experten meinen, dass allein das die Angelegenheit möglicherweise klären könnte.
Also wenn es um GMX geht, dann sollte man z.B. bei der App oder grundsätzlich unter dem Ordner "Newsletter" schauen. Dort landet bestimmt auch der Logos-Newsletter ... ich glaube, dass früher das nicht der Fall war...
Oder den Logos Newsletter auf die Whitelist setzen könnte auch helfen.
Es handelt sich dabei um einen sogenannten 'intelligenten' Ordner, der innerhalb der App oder Webmailseite einkommende Emails vorsortiert. Das Problem ist bei mir und anderen GMX-Nutzern (und zum Konzern gehörende andere Emailprovider), dass Emails nicht zugestellt werden oder Newsletteraboanfragen erst gar nicht angenommen werden, obwohl ein Kreutzchen auf der entsprechenden Internetseite gesetzt wurde. Sie werden also noch vor dem Versenden blockiert und landen deswegen erst gar nicht im Spamordner.
(GMX ist zusammen mit WEB_de, die beide zum selben Konzern gehören, mit ca 50% Marktanteil führender Emailprovider in Deutschland. [Quelle: de_statista_com])
Inzwischen wurde das Problem seitens Logos-Support für mich gelöst. Herzlichen Dank!
Kenne ich, da ich auch selbst viele Newsletter verwalte. Es nützt auch nichts, sich bei denen auf eine Whitelist setzen zu lassen. Das dauert ein paar Monate, und es werden wieder alle Emails blockiert, und die ganze Schose fängt wieder von vorn an. Mein Verdacht ist der, wenn ein einziger Empfänger mal eine Nachricht als Spam markiert, dann wird gleich der gesamte Server für alle Nutzer geblockt, und keine Nachrichten von dem Absender mehr an irgendjemanden durchgelassen.
Dass jemand aus Deutschland gerne Newsletter von einem Server in den USA empfängt, und diese Nachrichten auch wirklich haben will, auf die Idee kommt dort bei diesem Konzern wohl niemand. Wenn sich von meinen Usern einer bei mir deswegen beschwert, sage ich denen immer, dass die bei GMX oder WEB die Bude einrennen sollen, und denen mal klarmachen, dass sie als Kunden unzufrieden mit der Situation sind, dass persönlich für sie bestimmte Nachrichten/Newsletter vom Anbieter gelöscht werden. Wenn man drüber nachdenkt, dass das in etwa das selbe wäre, wenn die Deutsche Post die Briefe eines bestimmten Einsenders bereits bei der Abgabe vernichten würde, dann wird erst klar, wie inakzeptabel so ein Vorgehen ist. Mir kommt gerade der Gedanke, dass ich mich beim nächsten Vorfall ggf. mal an die Bundesnetzagentur wenden könnte.
Kommen die E-Mails jetzt tatsächlich wieder an? Wir haben unsererseits die E-Mail von der Negativ-Liste unseres Providers entfernt. Dort ist sie automatisch gelandet, nachdem GMX die E-Mails zurückgewiesen hatte. (Das ist für uns natürlich auch extrem ärgerlich, weil wir so den Kontakt zu wohl 100en von Nutzern verlieren.) Die Kollegin, die mir dabei geholfen hat, meinte allerdings, deine E-Mail könnte schnell wieder auf der Liste landen, wenn GMX unsere Newsletter weiter zurückweist.
Was mir bekannt ist, dass GMX, Web.DE und Co. (Unitymedia) mit Anbietern zusammenarbeiten die automatisiert Newsletteranmeldungen auf korrektes Opt-In prüfen. Praktisch läuft das so ab dass (keine Ahnung ob aufgrund von Crawling der Seite oder Beschwerden) sich ein System (keine Ahnung ob Bot oder Mensch) sich versucht mit einer einmaligen E-Mail-Adresse für einen Newsletter anzumelden. Mit den Mails interagiert er aber nicht (klickt also keine Links darin an). Sobald auf diese Adresse von demselben Mailserver mehr als 4 oder 5 E-Mails kommen, kommt der Server auf die Blacklist. Lässt man sich unblocken und es gehen weitere 4-5 Mails an dieselbe alte Adresse, ist man wieder geblockt.
Newslettersysteme die (entweder als separate Nachricht oder mit dem ersten Newsletter) um einen Klick zur Bestätigung der E-Mail-Adresse bitten, haben damit in der Regel keine Probleme. Tut man das nicht, landet man (je nach Frequenz der Newsletter) auf der Liste. Problematisch sind aber Altkunden die sich vor Jahren registriert haben und die man nicht durch einen solchen Link vergraulen möchte.
Ja, Spam ist ein leidiges Thema, und ob die Methode wirklich die feine Art ist, kann man durchaus diskutieren.
Wenn ihr sowieso den Anbieter wechseln wollt, achtet vielleicht auch darauf wie der Anbieter das Opt-In behandelt. Hier in Europa ist die Bestätigung inzwischen eigentlich überall üblich, bei ausländischen Newslettern sehe ich sie aber seltener.