Eure Hilfe ist gefragt: Helft uns bei der Schreibfehlerjagd im Calwer Bibellexikon

Ben Misja (Logos)
Ben Misja (Logos) Member, Community Manager, Logos Employee Posts: 2,186

In unser gemeinfreies Calwer Bibellexikon haben sich leider bei der Digitalisierung etliche Schreibfehler eingeschlichen. Die Produktion dieses Buchs war für uns ein Experiment, wie gut unser Dienstleister mit Fraktur umgehen kann. Leider entspricht die Qualität der Ressource momentan noch nicht unseren Standards.

Da schon etliche Fehler gemeldet worden sind, haben wir uns entschlossen, diese so schnell wie möglich zu beheben. Das Problem: Gemeldet worden sind bisher wohl nur ein Bruchteil der vorhandenen Fehler. Ideal wäre es, wenn wir das gesamte Werk durchgehen und alle Fehler melden könnten. 

Hier ist eure Hilfe gefragt: Wer hätte Zeit, einen oder zwei oder zehn der meist nicht allzu langen (aber fast 4000) Artikel zu lesen und sämtliche auffindbaren Tippfehler zu melden? 

Lasst uns dazu für den Moment einen Zeitrahmen von etwa zwei Wochen ansetzen, also bis einschließlich 3. März

Wünschenswert wäre, dass wir vorhandene Fehler nicht doppelt melden. Das erhöht den Aufwand für unser Produktionsteam nämlich enorm. D.h. wir sollten uns den Text aufteilen. Deshalb nehmen wir ein Spreadsheet zu Hilfe, wo wir unseren Fortschritt festhalten, damit kein Artikel doppelt bearbeitet wird. 

Wenn ihr helfen wollt, geht bitte folgendermaßen vor: 

EDIT: Ich habe noch vergessen, dass diese Ressource der alten Rechtschreibung folgt, und teilweise noch nicht einmal dieser. Solche Variationen müssen wir natürlich nicht beheben, es geht um echte Schreibfehler, die nicht im Original vorhanden waren. 

EDIT3: Weiter unten kam das Problem auf, dass im Original nicht zwischen großem "J" und großem "I" unterschieden wird. Bitte wartet vorerst bei den Einträgen zu diesem Buchstaben, hier müssen wir uns eine ideale Vorgehensweise überlegen. 

Ich freue mich über eure rege Beteiligung! [:)]

EDIT2: Wenn ihr euch mal nicht sicher seid, kommentiert hier!

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Comments

  • Ben Misja (Logos)
    Ben Misja (Logos) Member, Community Manager, Logos Employee Posts: 2,186

    Einige besonders häufige Fehler, die mir aufgefallen sind: 

    • "Israel" als "Jsrael" (und andere große "I" als "J", z.B. "Jnsel") Update: Bitte wartet noch mit Artikeln mit "I"/"J", das sollten wir zentral planen. 
    • "s" als "f"
    • Nicht richtig identifiziertes "ß" als "ss", z.B: "besass"
    • "hebräisch" als "ebräisch" Update: Das hat seine Richtigkeit.
    • Anderswo schon gesehen: Verwechslung von "x" und "r", z.B: in "Art" und "Axt"

    Senior Manager, New Languages

  • Thomas
    Thomas Member Posts: 261 ✭✭

    Bei Abner das Wort Iaesiel mit Jaasiel ersetzen?

  • Thomas
    Thomas Member Posts: 261 ✭✭

    oder Jaesiel

    Thomas said:

    Bei Abner das Wort Iaesiel mit Jaasiel ersetzen?

  • NB.Mick
    NB.Mick MVP Posts: 16,223

    "Israel" als "Jsrael" (und andere große "I" als "J", z.B. "Jnsel")

    Hallo Ben,

    das ist kein "Fehler" in dem Sinne. Ich habe eine gedruckte Version der 1924er Ausgabe vor mir liegen: man unterscheidet darin nicht zwischen großem I und großem J, das ist einfach dasselbe Zeichen und im Abschnitt zwischen H und K sind die Wörter entsprechend sequentiell einsortiert. Nach Hymenäus kommt die Sektion J mit dem ersten Wort Ja, mit Jakobus, Jerusalem, Jesus Christus und so weiter, dazwischen ist Irren und Isaak, Israel einfach mit eingeordnet. Das sind keine Schreibfehler, sondern "das war damals so". Fachsprachlich wird ja immer noch von Iupiter statt Jupiter geschrieben. EDIT: der Wikipedia-Artikel zum Buchstaben J enthält Infos dazu, u.a. ein Straßenschild des Inselplatz in Jena, das "Jnselplatz" geschrieben ist. /EDIT

    Wenn das umgestellt werden soll, erzeugt ihr eine teilweise Anpassung an moderne Orthographie (oder -grafie) - das macht ja evtl. durchaus Sinn, und hilft der Auffindbarkeit von German Headworts, aber dann muss dem Ganzen eine entsprechende Erläuterung vorangestellt werden. Am besten habt ihr beide Eintragungen als Schlagworte und eine Liste von orthografischen Updates. 

    "hebräisch" als "ebräisch"

       

    auch das ist mE kein "Fehler". Siehe im Lexikon:

    "Eber oder Heber, wovon das Wort Ebräer oder Hebräer eine weitere Ableitung ist, heißt 1 Mo. 10, 21. 25; 11, 14 ff. ein Völkervater semit. Stammes, Sohn des Salah, Vater des Peleg u. Joktan. Ever ist kein personenname, sondern bezeichnete ursprünglich einfach das jenseitige Land oder Volk, und zwar ist gemeint jenseits des Flusses, d. h. nicht des Jordans, sondern des Euphrat. Siehe den Art. Ebräer.
    v. Orelli.

    Ebräer (ebräisch) ist in der Bibel ein häufiger Name für die Jsraeliten. Allein ursprünglich hat der Name eine viel umfassendere Bedeutung. Er umfaßte eine größere Gruppe von Stämmen, welche über den Euphrat gekommen waren; s. oben unter Eber......

    C. v. Orelli, “Eber,” ed. Paul Zeller, Calwer Bibellexikon: Biblisches Handwörterbuch Illustriert (Calw; Stuttgart: Verlag der Vereinsbuchhandlung, 1912), 127.

    In der 1924er Ausgabe gibt es noch den Artikel Eber, allerdings ist statt Ebräer der Hauptartikel nun Hebräer, der aber ansonsten den gleichen ersten Satz hat und auf Eber zurückverweist. Da hat sich offensichtlich in der deutschen Sprache etwas geändert, so dass uns heute etwas falsch erscheint, was 1912 noch richtig war. Hintergrund ist wahrscheinlich die griechische Sprache, in der das voranstehende H ja nur ein Hauchzeichen, kein Buchstabe war.

    Bitte macht solche Änderungen sehr vorsichtig und für die Anwender transparent!

    Und Axt statt Art und f statt s ist etwas, das ihr eurem Dienstleister um die Ohren hauen könnt - die vorgenannten Sachen hat er weitgehend richtig gemacht, das Dokument ist halt über hundert Jahre alt und folgt damaligen Konventionen.  

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  • Roland Hofbauer
    Roland Hofbauer Member Posts: 327 ✭✭

    Ich bin dafür, die altertümlichen Schreibweisen zu belassen. Das vermittelt einen besseren Eindruck über das Alter dieses Werkes - und man kommt zu einer angemesseneren Einschätzung über den inhaltlichen Stand des Dargestellten.

  • NB.Mick
    NB.Mick MVP Posts: 16,223

    Ich bin dafür, die altertümlichen Schreibweisen zu belassen. Das vermittelt einen besseren Eindruck über das Alter dieses Werkes - und man kommt zu einer angemesseneren Einschätzung über den inhaltlichen Stand des Dargestellten.

    Außer Groß-I/J und (h)ebr. hatte ich Ben ja auch so verstanden, dass altertümliche Schreibung keine Fehler sind - bspw. hieher, sich geberden usw. habe ich jeweils nachgeschaut und dann nicht als Fehler gemeldet.

    Bei den beiden genannten habe ich bei meiner Meldung dieser Schreibweisen immer einen kleinen Kommentar einkopiert: "this is not a typo, but was the original editor's spelling, which is no longer in line with modern orthography. This needs to be decided centrally (as it changes the original work and even ToC)".  

      

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  • Thomas Pape
    Thomas Pape Member Posts: 312 ✭✭

    ich denke auch, dass es so - wie in dem auch mir vorliegenden Druck - bleiben sollte - aber es wäre hilfreich wenn die Suche trotzdem die Ergebnisse in diesem Buch anzeigt. Den ansonsten wäre es ja eine spätere Ausgabe ;-)

  • NB.Mick
    NB.Mick MVP Posts: 16,223

    Hallo Thomas - hattest du so viele Einträge in dem Sheet als fertig markiert? Zumindest bis gestern irgendwann stand ein "Thomas" für den Großteil von A und noch mehr, jetzt sieht es ganz anders bzw. leer aus.

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  • Thomas Pape
    Thomas Pape Member Posts: 312 ✭✭

    ich war es nicht - vielleicht der "normale" Thomas ??

  • NB.Mick
    NB.Mick MVP Posts: 16,223

    ich war es nicht - vielleicht der "normale" Thomas ??

    Ja, klar - der hatte ja oben nach Klarstellung im Artikel Abner gefragt - hatte ich irgendwie vom Schirm verloren. @Thomas : sorry! Und: hattest du deine Eintragungen wieder rausgenommen? Oder hat jemand das in dem Sheet versehentlich überschrieben (geht ja in so einem kollaborativen Dokument)

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  • NB.Mick
    NB.Mick MVP Posts: 16,223

    Thomas said:

    oder Jaesiel

    Thomas said:

    Bei Abner das Wort Iaesiel mit Jaasiel ersetzen?

    Ich wäre für Jaesiel - das ist der Name auch in der Luther 1912 und in der Druckausgabe 1924 - aber m.E. sollte jemand dies in der gedruckten oder elektronischen Fassung on 1912 nachschlagen und den dann richtigen Namen verwenden (wenn man zwischen I und J unterscheidet, dann müsste man rausfinden was der richtige erste Buchsatbe war, m.E. hier J - das I ist eine mE fehlerhafte Korrektur).

    Jaasiel wäre ein Update auf heutige Konventionen, nicht einen Tippfehlerkorrektur. Aber da müsste Ben nochwas dazu sagen.   

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  • ilian
    ilian Member Posts: 3,004 ✭✭✭

    NB.Mick said:

    Thomas said:

    oder Jaesiel

    Thomas said:

    Bei Abner das Wort Iaesiel mit Jaasiel ersetzen?

    Ich wäre für Jaesiel - das ist der Name auch in der Luther 1912 und in der Druckausgabe 1924 - aber m.E. sollte jemand dies in der gedruckten oder elektronischen Fassung on 1912 nachschlagen und den dann richtigen Namen verwenden (wenn man zwischen I und J unterscheidet, dann müsste man rausfinden was der richtige erste Buchsatbe war, m.E. hier J - das I ist eine mE fehlerhafte Korrektur).

    Jaasiel wäre ein Update auf heutige Konventionen, nicht einen Tippfehlerkorrektur. Aber da müsste Ben nochwas dazu sagen.   

    Grundsätzlich wäre es m.E. sinnvoll, wenn ich einen biblischen Begriff/Namen in die Suche eingebe, diesen in allen Lexikas zu finden, auch wenn es unterschiedliche Schreibweise dafür gibt: Jaesiel, Iaesiel, Jaasiel oder Jaasiël.

    Es sollten die Begriffe in den Bibeln und Lexika so getaggt werden, dass dies möglich ist (evtl. mehrere Tags pro Begriff).

    Wenn ich jetzt beispielsweise aus der Luther 1912 heraus nach "Jaasiel" suche, dann finde ich in den Lexikas nichts.

    Deswegen sollte man das auch im Calwer ähnlich tun (auch wenn man die originale Schreibweise behält) und die Luther 1912 sollte wahrscheinlich auch zusätzlich getaggt werden oder nur die Lexikas entsprechend (ich weiß ja nicht, was technisch am Besten geht).

  • NB.Mick
    NB.Mick MVP Posts: 16,223

    ilian said:

    Grundsätzlich wäre es m.E. sinnvoll, wenn ich einen biblischen Begriff/Namen in die Suche eingebe, diesen in allen Lexikas zu finden, auch wenn es unterschiedliche Schreibweise dafür gibt: Jaesiel, Iaesiel, Jaasiel oder Jaasiël.

    Das ist im Prinzip so, allerdings nicht über die Suche, sondern über das Tagging: Die Person(en) namens Jaasiel werden in Lexika gefunden:

    Dazu noch folgendes: Iaesiel ist offensichtlich keine valide Variante, sondern nur ein Typo in Calwer Bibellexikon. Luther hat Jaesiel in der 1545 die mir vorliegt und auch in der 1912er Ausgabe - die leider nicht nach Personen getaggt ist. Das Trema über dem e bei den Varianten von Jaasiel wird mWn von Logos ignioriert, du findest also beides in der Suche

    ilian said:

    Wenn ich jetzt beispielsweise aus der Luther 1912 heraus nach "Jaasiel" suche, dann finde ich in den Lexikas nichts.

    in meiner Lu1912 kommt Jaasiel auch gar nicht vor, nur Jaesiel. Den würdest du finden, wenn das Calwer BL diesen Namen als Eintrag oder zumindest als Texterwähnung hätte - deswegen macht es ja Sinn, den Typo Iaesiel zu verbessern, und grundsätzlich die damals zeitgenössischen Schreibweisen dieses Lexikons beizubehalten. Andererseits würdest du dann aus der Luther 2017 keinen Treffer haben, es sei denn man stellt zusätzliche Headwords ein (also: Jaasiel: neuere Schreibung für: -> Jaesiel). Das geht nur dann, wenn Faithlife grundsätzlich entscheidet, das Calwer BL nicht als möglichst 1:1 Entsprechung zum gedruckten Buch, sondern als "erweiterte und aktualisierte Fassung" herauszugeben - was ja möglich und ggf. sinnvoll ist, aber halt etwas anderes als üblich. 

    Ich habe Treffer für beides in einem PB (Meisters Namenslexikon), und das wäre vielleicht eine zusätzliche Variante: eine Liste aller biblischen Namen in allen Ausgaben - ich glaube sowas gab es, als die Loccumer Richtlinien gemacht wurden (vor-Internet-Zeit). Die könnte man dann als Übergang nutzen.  

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  • Thomas
    Thomas Member Posts: 261 ✭✭

    Hallo Mick,

    ja hab es raus genommen, da es nicht in diesem Sinne überarbeitet ist, wie es hier diskutiert wird.

    Es waren die Buchstaben A (nicht vollständig), D und Y, u.m.E. bringt es nichts, wenn verschiedene Bearbeiter z.B.: hieher und hierher unterschiedlich korrigieren. Dann ist das Werk wieder mit „Fehler“ behaftet. Wenn man nach der Ausgabe von 1924 korr. müsste man ja auch nach einem Wörterbuch von 1924 korr.

    Hier ein Beispiel:

    Durst, dürsten, durstig. Das Gefühl des Durstes, das bei längerer Dauer zur höchsten Qual sich steigert und das dem Heiland am Kreuz den einzigen Schmerzenslaut auspreßte (Joh. 19, 28), wird — im heißen Morgenlande wohlbegreiflich — zum häufigen Bild ungestillten geistigen Berlangens. Wenn aber nicht sowohl das Verlangen nach irdischer Ergötzung, sondern meist das Verlangen nach dem Ewigen und Himmlischen, nach Gemeinschaft mit Gott (Ps. 42, 3; 63, 2; 143, 6), nach der Gerechtigkeit des Himmelreichs (Mt. 5, 6) mit dem Dürsten verglichen wird, so ist damit dieses Verlangen als das tiefste und unauslöschlichste des Menschenherzens anerkannt. Ebenso wenn Jesus all das, was er dem Menschen schenkt, zusammen mit einem Wasser vergleicht, dessen Genuß den Durst für….

    So kann man das „Berlangens ändern in Verlangens“, während „auspresste, unauslöschlichste und Genuß“ bestehen bleibt, da es zur Zeit der Auflage richtig war.

    Oder - Dräuen: So lange der mensch nicht völlig mit Gott versöhnt ist, erscheint ihm jedes Unglück als eine Drohung, daß das göttliche Zorngericht über ihn hereinbrechen

    Oder - Anziehen: Endlich ist in noch anderen Stellen A. so viel als sich rüsten, Jes. 51, 9: zeuch Macht an, du Arm des Herrn = rüste dich mit Macht aus (vgl. 52, 1; 59, 17).

    Oder - zeuch - gändert in „zieht euch…“, aber womöglich in Deiner Buch-Ausgabe 1924 „ziehet“

    So hatte ich die Korrektur verstanden und so habe ich auch z.B.: ebräer in Hebräer korr. oder den Link ebr. 9,11 in Hbr. 9,11 gemeldet.

  • ilian
    ilian Member Posts: 3,004 ✭✭✭

    NB.Mick said:

    ilian said:

    Grundsätzlich wäre es m.E. sinnvoll, wenn ich einen biblischen Begriff/Namen in die Suche eingebe, diesen in allen Lexikas zu finden, auch wenn es unterschiedliche Schreibweise dafür gibt: Jaesiel, Iaesiel, Jaasiel oder Jaasiël.

    Das ist im Prinzip so, allerdings nicht über die Suche, sondern über das Tagging: Die Person(en) namens Jaasiel werden in Lexika gefunden:

    Danke für den Hinweis!

    NB.Mick said:

    Luther hat Jaesiel in der 1545 die mir vorliegt und auch in der 1912er Ausgabe - die leider nicht nach Personen getaggt ist. Das Trema über dem e bei den Varianten von Jaasiel wird mWn von Logos ignioriert, du findest also beides in der Suche

    ilian said:

    Wenn ich jetzt beispielsweise aus der Luther 1912 heraus nach "Jaasiel" suche, dann finde ich in den Lexikas nichts.

    in meiner Lu1912 kommt Jaasiel auch gar nicht vor, nur Jaesiel. Den würdest du finden, wenn das Calwer BL diesen Namen als Eintrag oder zumindest als Texterwähnung hätte - deswegen macht es ja Sinn, den Typo Iaesiel zu verbessern, und grundsätzlich die damals zeitgenössischen Schreibweisen dieses Lexikons beizubehalten. Andererseits würdest du dann aus der Luther 2017 keinen Treffer haben, es sei denn man stellt zusätzliche Headwords ein (also: Jaasiel: neuere Schreibung für: -> Jaesiel). Das geht nur dann, wenn Faithlife grundsätzlich entscheidet, das Calwer BL nicht als möglichst 1:1 Entsprechung zum gedruckten Buch, sondern als "erweiterte und aktualisierte Fassung" herauszugeben - was ja möglich und ggf. sinnvoll ist, aber halt etwas anderes als üblich.

    Ja, ich meinte Jaesiel.

    Es geht also nicht, den Begriff in Luther 1912 in den Lexikas zu finden. Ein entpsrechendes Tagging (u.a. nach Personen in Luther 1912) wäre sinnvoll (auch Headwords in Calwer). Sonst findet man den Namen von jeder Bibelübersetzung in den Lexika nicht...

  • NB.Mick
    NB.Mick MVP Posts: 16,223

    Thomas said:

    m.E. bringt es nichts, wenn verschiedene Bearbeiter z.B.: hieher und hierher unterschiedlich korrigieren. Dann ist das Werk wieder mit „Fehler“ behaftet.

    Der Punkt ist dass "hieher" sehr wahrscheinlich im 1912er Buch abgedruckt stand, also kein Tipp- oder Erfassungsfehler bei der Bucherstellung war, sondern eine damals gültige Variantenschreibung (noch heute im Duden als regional und/oder veraltet: https://www.duden.de/rechtschreibung/hieher

    Thomas said:

    Wenn man nach der Ausgabe von 1924 korr.

    Du missverstehst mich. Ich korrigiere nicht nach der Ausgabe von 1924 - das würde ja bedeueten, das, was anders ist als das Buch von 1924 wäre falsch. Es gibt sowohl im Text der Artikel als auch in der Schreibung von Wörtern Unterschiede (hatte ich oben bzgl. Hebr auch geschrieben). Allerdings verwende ich sowohl die Lutherbibel 1912 als auch die 1924er Ausgabe des CBL als Informationsquelle, um die Plausibilität einer mir nicht gläufigen Schreibweise zu beurteilen. Wenn CBL in Logos "hieher" schreibt, und das auch im gedruckten 1924er CBL an der Stelle so steht, dann ist es für mich plausibel dass das auch in der 1912er Druckfassung so stand und damit kein Schreibfehler ist.

    Thomas said:

    So kann man das „Berlangens ändern in Verlangens“, während „auspresste, unauslöschlichste und Genuß“ bestehen bleibt, da es zur Zeit der Auflage richtig war.

     

    Ja, genau. 

    Thomas said:

    Oder - Anziehen: Endlich ist in noch anderen Stellen A. so viel als sich rüsten, Jes. 51, 9: zeuch Macht an, du Arm des Herrn = rüste dich mit Macht aus (vgl. 52, 1; 59, 17).

    Oder - zeuch - gändert in „zieht euch…“, aber womöglich in Deiner Buch-Ausgabe 1924 „ziehet“

    Interessanter Fall. In der Buchausgabe 1924 wird die Stelle zitiert mit "ziehe Macht an" - so steht es auch in der Luther 1912. Allerdings hatte die Luther 1545 hier "zeuch Macht an" - und wir kennen vielleicht noch das alte Weihnachtslied mit "ach zeuch mit deiner Gnaden..." usw. Daher gehe ich davon aus, dass "zeuch Macht an" kein Schreibfehler ist, sondern lediglich die Ausdrucksweise die im CBL 1912 tatsächlich stand, daher aus meiner Sicht kein Fehler, nichts zu korrigieren. 

    Sowas kann ich aber nur verplausibilisieren, eigentlich bräuchten wir Scans der Buchausgabe um das beurteilen zu können. 

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  • ilian
    ilian Member Posts: 3,004 ✭✭✭

    Hier ist eure Hilfe gefragt: Wer hätte Zeit, einen oder zwei oder zehn der meist nicht allzu langen (aber fast 4000) Artikel zu lesen und sämtliche auffindbaren Tippfehler zu melden? 

    In Anbetracht der ganzen Diskussion hier, würde es helfen, wenn ihr uns das eingescannte Original zwecks Vergleich zur Verfügung stellen würdet (evtl. in eine Faihtlife-Gruppe teilen).

  • NB.Mick
    NB.Mick MVP Posts: 16,223

    ilian said:

    Hier ist eure Hilfe gefragt: Wer hätte Zeit, einen oder zwei oder zehn der meist nicht allzu langen (aber fast 4000) Artikel zu lesen und sämtliche auffindbaren Tippfehler zu melden? 

    In Anbetracht der ganzen Diskussion hier, würde es helfen, wenn ihr uns das eingescannte Original zwecks Vergleich zur Verfügung stellen würdet (evtl. in eine Faihtlife-Gruppe teilen).

    [Y]

    (auf Archive.org steht die deutlich ältere 1885er Fassung - die ist aber in Teilen identisch mit der 1912er)

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  • ilian
    ilian Member Posts: 3,004 ✭✭✭

    Einige besonders häufige Fehler, die mir aufgefallen sind: 

    • "Israel" als "Jsrael"

    Das ist defnitiv kein Fehler, vgl. Originalseite in archiv-vegelahn.de

    Jsrael steht im Original. Das sollte auch in Logos entsprechend getaggt werden.

    Ich habe die zwei Artikel auf der Seite gleich korigiert bzw. als Tippfehler gemeldet und in der Tabelle vermerkt.

    Leider gibt es keine 1912er Version im Internet (die Seite 309 vom o.g. Link scheint eine Ausnahme zu sein), sondern nur die ältere, wie Mick geschrieben hat (die hatte ich auch gefunden), aber wie oben schon vorgeschlagen, wäre es besser und sicherer, uns die Orginaldatei zur Verfügung zu stellen

    EDIT:

    Mir ist dabei aufgefallen, dass manche Begriffe hervorgehoben sind. Sollte das auch nicht gemacht werden? Kann man das auch melden und wie?

  • Ben Misja (Logos)
    Ben Misja (Logos) Member, Community Manager, Logos Employee Posts: 2,186

    NB.Mick said:

    "Israel" als "Jsrael" (und andere große "I" als "J", z.B. "Jnsel")

    Hallo Ben,

    das ist kein "Fehler" in dem Sinne. Ich habe eine gedruckte Version der 1924er Ausgabe vor mir liegen: man unterscheidet darin nicht zwischen großem I und großem J, das ist einfach dasselbe Zeichen und im Abschnitt zwischen H und K sind die Wörter entsprechend sequentiell einsortiert. Nach Hymenäus kommt die Sektion J mit dem ersten Wort Ja, mit Jakobus, Jerusalem, Jesus Christus und so weiter, dazwischen ist Irren und Isaak, Israel einfach mit eingeordnet. Das sind keine Schreibfehler, sondern "das war damals so". Fachsprachlich wird ja immer noch von Iupiter statt Jupiter geschrieben. EDIT: der Wikipedia-Artikel zum Buchstaben J enthält Infos dazu, u.a. ein Straßenschild des Inselplatz in Jena, das "Jnselplatz" geschrieben ist. /EDIT

    Wenn das umgestellt werden soll, erzeugt ihr eine teilweise Anpassung an moderne Orthographie (oder -grafie) - das macht ja evtl. durchaus Sinn, und hilft der Auffindbarkeit von German Headworts, aber dann muss dem Ganzen eine entsprechende Erläuterung vorangestellt werden. Am besten habt ihr beide Eintragungen als Schlagworte und eine Liste von orthografischen Updates. 

    "hebräisch" als "ebräisch"

       

    auch das ist mE kein "Fehler". Siehe im Lexikon:

    "Eber oder Heber, wovon das Wort Ebräer oder Hebräer eine weitere Ableitung ist, heißt 1 Mo. 10, 21. 25; 11, 14 ff. ein Völkervater semit. Stammes, Sohn des Salah, Vater des Peleg u. Joktan. Ever ist kein personenname, sondern bezeichnete ursprünglich einfach das jenseitige Land oder Volk, und zwar ist gemeint jenseits des Flusses, d. h. nicht des Jordans, sondern des Euphrat. Siehe den Art. Ebräer.
    v. Orelli.

    Ebräer (ebräisch) ist in der Bibel ein häufiger Name für die Jsraeliten. Allein ursprünglich hat der Name eine viel umfassendere Bedeutung. Er umfaßte eine größere Gruppe von Stämmen, welche über den Euphrat gekommen waren; s. oben unter Eber......

    C. v. Orelli, “Eber,” ed. Paul Zeller, Calwer Bibellexikon: Biblisches Handwörterbuch Illustriert (Calw; Stuttgart: Verlag der Vereinsbuchhandlung, 1912), 127.

    In der 1924er Ausgabe gibt es noch den Artikel Eber, allerdings ist statt Ebräer der Hauptartikel nun Hebräer, der aber ansonsten den gleichen ersten Satz hat und auf Eber zurückverweist. Da hat sich offensichtlich in der deutschen Sprache etwas geändert, so dass uns heute etwas falsch erscheint, was 1912 noch richtig war. Hintergrund ist wahrscheinlich die griechische Sprache, in der das voranstehende H ja nur ein Hauchzeichen, kein Buchstabe war.

    Bitte macht solche Änderungen sehr vorsichtig und für die Anwender transparent!

    Und Axt statt Art und f statt s ist etwas, das ihr eurem Dienstleister um die Ohren hauen könnt - die vorgenannten Sachen hat er weitgehend richtig gemacht, das Dokument ist halt über hundert Jahre alt und folgt damaligen Konventionen.  

    Vielen Dank, Mick, für die Erläuterungen! Ich muss gestehen, dass ich hier genauer hätte nachforschen müssen. Wir müssen uns überlegen, wie wir das am besten anstellen. Ich scheue mich davor, das "J" zu belassen, auch weil die vorliegende Version ohnehin schon an vielen Stellen zum "I" übergegangen war. 

    Die Sache mit den "Ebräern" sollten wir dann wohl so belassen. Ich werde beides oben korrigieren. 

    ilian said:

    Grundsätzlich wäre es m.E. sinnvoll, wenn ich einen biblischen Begriff/Namen in die Suche eingebe, diesen in allen Lexikas zu finden, auch wenn es unterschiedliche Schreibweise dafür gibt: Jaesiel, Iaesiel, Jaasiel oder Jaasiël.

    Es sollten die Begriffe in den Bibeln und Lexika so getaggt werden, dass dies möglich ist (evtl. mehrere Tags pro Begriff).

    Wenn ich jetzt beispielsweise aus der Luther 1912 heraus nach "Jaasiel" suche, dann finde ich in den Lexikas nichts.

    Deswegen sollte man das auch im Calwer ähnlich tun (auch wenn man die originale Schreibweise behält) und die Luther 1912 sollte wahrscheinlich auch zusätzlich getaggt werden oder nur die Lexikas entsprechend (ich weiß ja nicht, was technisch am Besten geht).

    Dieses Tagging geschieht nicht auf Werk-Ebene, sondern mithilfe von eingetragenen Alternativen im Bibelfakten-Datensatz. Eine Bibel erhält dieses Tagging nur indirekt, sobald sie mit einem Interlineardatensatz ausgestattet wird. Ein Bibellexikon erhält meist ein umfangreicheres Tagging, z.B. sind im Calwer ja auch Jahreszahlen und Ereignisse getaggt. Am wichtigsten ist aber das "LCV-Tagging", das die Einträge des Bibellexikons anhand ihrer Überschrift mit Stichwörtern des Stichwort-Datensatzes verknüpft. 

    Wenn wir im Faktenbuch o.ä. alternative Schreibweisen oder Bezeichnungen festhalten wollen, ist das leider Handarbeit. Ich habe bereits ein Dokument begonnen, indem ich solche Alternativstichwörter festhalte. Ich vertraue euch gerne mit diesem Dokument: Wenn ihr im Faktenbuch auf einen Eintrag stoßt, der anders geschrieben ist als erwartet, lade ich euch dazu ein, den gegenwärtigen Eintrag + Vorschläge hier auf dieser Liste einzutragen. Beispiele:

    • ökumenische Schreibweise statt evangelische oder katholische
    • je nach Bibelübersetzung unterschiedliche Bezeichnungen, z.B. Orts- und Personennamen 
    • eine antiquierte Schreibweise. 

    ilian said:

    Leider gibt es keine 1912er Version im Internet (die Seite 309 vom o.g. Link scheint eine Ausnahme zu sein), sondern nur die ältere, wie Mick geschrieben hat (die hatte ich auch gefunden), aber wie oben schon vorgeschlagen, wäre es besser und sicherer, uns die Orginaldatei zur Verfügung zu stellen

    Das ist wahr. Hier ist ein PDF. Vorsicht, es sind über 400 MB! 

    ilian said:

    Mir ist dabei aufgefallen, dass manche Begriffe hervorgehoben sind. Sollte das auch nicht gemacht werden? Kann man das auch melden und wie?

    Hast du ein Beispiel? 

    Senior Manager, New Languages

  • ilian
    ilian Member Posts: 3,004 ✭✭✭

    Wenn wir im Faktenbuch o.ä. alternative Schreibweisen oder Bezeichnungen festhalten wollen, ist das leider Handarbeit. Ich habe bereits ein Dokument begonnen, indem ich solche Alternativstichwörter festhalte. Ich vertraue euch gerne mit diesem Dokument: Wenn ihr im Faktenbuch auf einen Eintrag stoßt, der anders geschrieben ist als erwartet, lade ich euch dazu ein, den gegenwärtigen Eintrag + Vorschläge hier auf dieser Liste einzutragen. Beispiele:

    • ökumenische Schreibweise statt evangelische oder katholische
    • je nach Bibelübersetzung unterschiedliche Bezeichnungen, z.B. Orts- und Personennamen 
    • eine antiquierte Schreibweise. 

    ilian said:

    Leider gibt es keine 1912er Version im Internet (die Seite 309 vom o.g. Link scheint eine Ausnahme zu sein), sondern nur die ältere, wie Mick geschrieben hat (die hatte ich auch gefunden), aber wie oben schon vorgeschlagen, wäre es besser und sicherer, uns die Orginaldatei zur Verfügung zu stellen

    Das ist wahr. Hier ist ein PDF.

    [Y]

    ilian said:

    Mir ist dabei aufgefallen, dass manche Begriffe hervorgehoben sind. Sollte das auch nicht gemacht werden? Kann man das auch melden und wie?

    Hast du ein Beispiel? 

    Z.B. bei der oben genannten Seite 309 zu bleiben, habe ich den Eindruck, dass folgende markierte Wörter hervorgehoben sind:

    EDIT:

    Wir müssen uns überlegen, wie wir das am besten anstellen. Ich scheue mich davor, das "J" zu belassen, auch weil die vorliegende Version ohnehin schon an vielen Stellen zum "I" übergegangen war. 

    Ich fände es besser, wenn man die originale Schreibweise belässt. Ansonsten sollte man konseqenterweise eine neue eigene korigierte 1912er Version herausgeben und viel mehr korrigieren/anpassen/aktualisieren....

  • Ben Misja (Logos)
    Ben Misja (Logos) Member, Community Manager, Logos Employee Posts: 2,186

    ilian said:

    ilian said:

    Mir ist dabei aufgefallen, dass manche Begriffe hervorgehoben sind. Sollte das auch nicht gemacht werden? Kann man das auch melden und wie?

    Hast du ein Beispiel? 

    Z.B. bei der oben genannten Seite 309 zu bleiben, habe ich den Eindruck, dass folgende markierte Wörter hervorgehoben sind:

    Das stimmt - Thomas Anbau darf mich korrigieren, aber ich meine, dass solche Hervorhebungen das Äquivalent einer modernen Kursivsetzung oder Unterstreichung sind. Wenn das nicht gemacht worden ist, wäre es wohl arg aufwändig, das noch nachzureichen, das müsste man ja wenn, dann auch durchgehend machen. 

    ilian said:

    Wir müssen uns überlegen, wie wir das am besten anstellen. Ich scheue mich davor, das "J" zu belassen, auch weil die vorliegende Version ohnehin schon an vielen Stellen zum "I" übergegangen war. 

    Ich fände es besser, wenn man die originale Schreibweise belässt. Ansonsten sollte man konseqenterweise eine neue eigene korigierte 1912er Version herausgeben und viel mehr korrigieren/anpassen/aktualisieren....

    Hätte das einen Wert an sich? Aus praktischer Sicht wäre es leichter, mit dem Lexikon zu arbeiten, wenn man darin auch nach Begriffen in einer weitgehend aktuellen Schreibweise suchen könnte. (Es wäre allerdings wohl recht einfach, in dem Werk einfach aus jedem "I" ein "J" zu machen...)

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  • ilian
    ilian Member Posts: 3,004 ✭✭✭

    ilian said:

    ilian said:

    Mir ist dabei aufgefallen, dass manche Begriffe hervorgehoben sind. Sollte das auch nicht gemacht werden? Kann man das auch melden und wie?

    Hast du ein Beispiel? 

    Z.B. bei der oben genannten Seite 309 zu bleiben, habe ich den Eindruck, dass folgende markierte Wörter hervorgehoben sind:

    Das stimmt - Thomas Anbau darf mich korrigieren, aber ich meine, dass solche Hervorhebungen das Äquivalent einer modernen Kursivsetzung oder Unterstreichung sind. Wenn das nicht gemacht worden ist, wäre es wohl arg aufwändig, das noch nachzureichen, das müsste man ja wenn, dann auch durchgehend machen. 

    Wenn der Aufwand so groß ist, kann man m.E. auch ohne die Hervorhebungen leben.

    ilian said:

    Wir müssen uns überlegen, wie wir das am besten anstellen. Ich scheue mich davor, das "J" zu belassen, auch weil die vorliegende Version ohnehin schon an vielen Stellen zum "I" übergegangen war. 

    Ich fände es besser, wenn man die originale Schreibweise belässt. Ansonsten sollte man konseqenterweise eine neue eigene korigierte 1912er Version herausgeben und viel mehr korrigieren/anpassen/aktualisieren....

    Hätte das einen Wert an sich? Aus praktischer Sicht wäre es leichter, mit dem Lexikon zu arbeiten, wenn man darin auch nach Begriffen in einer weitgehend aktuellen Schreibweise suchen könnte. (Es wäre allerdings wohl recht einfach, in dem Werk einfach aus jedem "I" ein "J" zu machen...)

    Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob wir nicht aneinander vorbei reden. Welche Besipiele hast du dafür?

    Ich denke, dass "I" als Anfangsbuchstabe gar nicht im Original vorkommt. Aus einem "I" ein "J" zu machen, wäre ja oft im Sinne des Originals (was ich auch befürworte).

    Momentan steht z.B. "Iaesiel" , was definitiv falsch ist (im Original steht eigentlich Jaesiel, bei "Abner") oder "Bne Iaakan", was "Bne Jakaan" heißen sollte.

    So ist es auch in der Luther 1912 (1Chr 11,47; Num 33,32) und es würde Sinn machen die gleiche Schreibweise wie in der Bibel zu haben...

    Andere Besipiele, wo aus einem "I" ein "J" werden sollte:

    • Iesreel --> Jesreel
    • Ieste --> Jeste
    • Ioas --> Joas
    • ...

    Und wenn ihr mehr Wert auf eine "aktuellere Schreibweise" legt, dann sollte man eine revidierte Version aus Calwer 1912 machen, was noch mehr Aufwand bedeuten würde. Mit der originalen Version kann man besser Luther 1912 bedienen und für das Zitieren wäre es auch gut.

    EDIT:

    Übrigens, die Hervorhebungen scheinen existierende Artikel zu sein und dort könnte man sie entsprechend intern verlinken...

  • Thomas B.
    Thomas B. Member Posts: 176 ✭✭

    Mir fällt nach Durchsicht einiger Artikel auch auf, dass die falschen schließenden Gänsefüßchen verwendet werden bzw. der verwendet Font diese nicht richtig darstellen kann. Die nachfolgende Zeile weist dann immer einen unverhältnismäßig großen Abstand auf.

    Wäre es möglich, dass ihr solche systematischen Fehler mit einem Skript korrigiert und schon mal ein Zwischenupdate rausschickt?

  • ilian
    ilian Member Posts: 3,004 ✭✭✭

    Thomas B. said:

    Mir fällt nach Durchsicht einiger Artikel auch auf, dass die falschen schließenden Gänsefüßchen verwendet werden bzw. der verwendet Font diese nicht richtig darstellen kann. Die nachfolgende Zeile weist dann immer einen unverhältnismäßig großen Abstand auf.

    Könntest du evtl. ein Beispiel geben?

  • ilian
    ilian Member Posts: 3,004 ✭✭✭

    ilian said:

    "Bne Iaakan", was "Bne Jakaan" heißen sollte.

    Tippfehler: Bne Jaakan sollte es heißen...

  • Michael Schierl
    Michael Schierl Member, MVP Posts: 115

    ilian said:

    Hm, bei mir auf dem Mac sieht es eigentlich normal aus:

    Dann brauchst du vielleicht eine Lupe oder ein Retina-Display[:)]. Die "korrekten" deutschen Anführungszeichen sehen unten aus wie kleine 99 und oben wie kleine 66. Und auf deinem Screenshot sehen die oberen Anführungszeichen eher aus wie gespiegelte kleine 99.

    Es sollte also

    „so“ aussehen und nicht „so‟

    (Das korrekte Anführungszeichen ist Unicode U+201C, das "falsche" ist U+201F).

  • ilian
    ilian Member Posts: 3,004 ✭✭✭

    Dann brauchst du vielleicht eine Lupe oder ein Retina-DisplaySmile.

    Ja, vielleicht [:)]

    Ich meinte eigentlich die Abstände und nicht die Anführungszeichen...

  • Michael Schierl
    Michael Schierl Member, MVP Posts: 115

    ilian said:

    Ich meinte eigentlich die Abstände und nicht die Anführungszeichen...

    Ok dann hatte ich dich falsch verstanden (oder vielleicht brauche ich die Lupe). Die Abstände sind evtl. darauf zurückzuführen, dass Thomas' Standardschrift dieses Zeichen nicht hat und Logos daher eine andere Schrift substituieren muss, die vielleicht eine andere Zeichenhöhe hat.

  • Thomas B.
    Thomas B. Member Posts: 176 ✭✭

    Ich meinte schon beides [:)] und führte das eine (Abstände) auf das andere (Anführungszeichen) zurück.
    Ich verwende den Default als Ressource Font. Miit "Default (Logos 7)" sehe ich das gleiche Problem,
    erst mit "Default Sans Serif" ist es weg. Der Font ist jedoch m.E. nur sekundär das Problem. 
    Wenn das korrekte Anführungszeichen verwendet wird, sollte es mit jedem Font richtig aussehen.

  • Thomas B.
    Thomas B. Member Posts: 176 ✭✭

    Ich stolpere gerade über den dritten oder vierten Rechtschreibfehler ("welchchem"), der auch im Original vorhanden ist.
    Deshalb wollte ich nochmal nachfragen, wie wir es denn nun halten (sollen):
    Korrigieren wir solche Fehler, oder geht es vorrangig um Originaltreue?
    Wenn ersteres, gilt dies auch für Zeichensetzung (hatte schon einige Fälle, wo das Komma vor "d.h." fehlte)?
    Und wo wir schon einer Klärung sind:
    Korrigieren wir nun das "J" oder nicht? Ich hatte interessanterweise schon einige korrekte "I",
    die so definitiv nicht im Original standen, aber natürlich richtig waren...

  • ilian
    ilian Member Posts: 3,004 ✭✭✭

    Thomas B. said:

    Korrigieren wir nun das "J" oder nicht?

    Ich habe zufällig gesehen, dass wir abwarten sollten (eine Korrektur am Anfang des Treads): https://community.logos.com/forums/p/178844/1033913.aspx#1033913

    Ben hätte auch hier direkt antworten können, aber jetzt weiß ich es und warte auf grünes Licht ...

    EDIT:

    Ich sehe jedoch wenig Sinn darin, jetzt zu korrigieren, weil man immer wieder auf "I" und "J" stößt und man sonst doppelte Arbeit hätte.

    @Ben, sagt uns einfach, wie eure Lösung aussieht, wenn ihr so weit seid.

  • Thomas B.
    Thomas B. Member Posts: 176 ✭✭

    Ist hier noch Aktivität?
    Der 3. März ist gekommen und gegangen, und im Spreadsheet ist noch eine Menge weiß zu sehen...

  • Ben Misja (Logos)
    Ben Misja (Logos) Member, Community Manager, Logos Employee Posts: 2,186

    Thomas B. said:

    Ist hier noch Aktivität?
    Der 3. März ist gekommen und gegangen, und im Spreadsheet ist noch eine Menge weiß zu sehen...

    Du kannst gerne weitermachen! Wenn noch viel passiert, können wir die Deadline problemlos verlängern. Ich wollte nur umgekehrt nicht einen langen Zeitraum festlegen und dann riskieren, dass nichts passiert. 

    Ich habe jedenfalls noch einiges zu tun und werde wohl erst frühestens nächste Woche wieder Zeit hierfür haben. 

    Senior Manager, New Languages

  • ilian
    ilian Member Posts: 3,004 ✭✭✭

    Du kannst gerne weitermachen!

    Und wie sollen wir korrigieren? Nach dem Original (was ich bevorzugen würde) oder wollt ihr eine revidierte Ausgabe daraus machen?

    Wie ist es also mit "I" und "J"?

  • Ben Misja (Logos)
    Ben Misja (Logos) Member, Community Manager, Logos Employee Posts: 2,186

    ilian said:

    Du kannst gerne weitermachen!

    Und wie sollen wir korrigieren? Nach dem Original (was ich bevorzugen würde) oder wollt ihr eine revidierte Ausgabe daraus machen?

    Wie ist es also mit "I" und "J"?

    Stimmt, darauf hätte ich eingehen sollen! [:)] Wir haben uns dafür entschieden, dass es für heutige Leser angenehmer ist, wenn wir auf "I" und "J" korrigieren. 

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  • Thomas B.
    Thomas B. Member Posts: 176 ✭✭

    Könnt ihr dann wenigstens schon mal die gängigen Fehler (Jsrael, Jsraeliten) mit einem "global change" korrigieren und ein Update herumschicken? Das würde uns die Arbeit etwas erleichtern… wahrscheinlich bleibt dann gar nicht mehr viel.

  • Ben Misja (Logos)
    Ben Misja (Logos) Member, Community Manager, Logos Employee Posts: 2,186

    Thomas B. said:

    Könnt ihr dann wenigstens schon mal die gängigen Fehler (Jsrael, Jsraeliten) mit einem "global change" korrigieren und ein Update herumschicken? Das würde uns die Arbeit etwas erleichtern… wahrscheinlich bleibt dann gar nicht mehr viel.

    Genau, das ist der Plan. Danke, dass du mich zu der Klarstellung veranlasst hast. [:)]

    Senior Manager, New Languages