Eine Frage nicht zu dem Programm

Ich weiß es nicht, ob ich diese Frage hier stellen darf, ich tue es mal.[:$]

In 2 Mo 16 heißt es: Ex 16,35 Und die Israeliten aßen Manna vierzig Jahre lang, bis sie in bewohntes Land kamen; bis an die Grenze des Landes Kanaan aßen sie Manna.

Es werden in der Gesetzgebung aber Speiseopfer aus Weizenmehl, Brote etc. angeordnet, woher nahmen die Israeliten in der Wüste das Mehl?

Oder galten diese Hinweise erst für das verheißene Land? 4Mo 15,2ff?

Ist dann Amos 5, 25 so zu verstehen, dass Israel während der 40-jährigen Wüstenwanderung keinen Opferdienst hatte?

Irgendwie finde ich keine befriedigende Antwort auf diese Fragen.

Hat jemand sich damit schon auseinandergesetzt?

Find more posts tagged with

Comments

Thomas Pape

Da wir hier ja nicht über theologische Fragen diskutieren sollen (laut Regeln der Community) - hier nur, was mir geholfen hat, als wir vor ein paar Jahren durch Exodus gegangen sind:
JPS Tanakh Commentary Collection | JPSTC (12 vols.) | Logos Bible Software
könnte sein, dass du in einem "jewish"-Paket noch mehr und günstiger findest.

Ich mußte lernen, dass während der "Wüstenwanderung" einige Stämme große Mengen Schafe und Ziegen mitführte - wie kann das möglich sein? Oder ist unser Bild von "Wüste" nicht das, was die Bibel von dieser Zeit und diesen Orten mitteilen möchte? Wie geschrieben, die "Jewish"-Pakete helfen sehr sehr gut, unser europäisches denken aufzubrechen, und zu sehen, was die Menschen dort wirklich meinten.

Zu der Stelle Amos 5,25 - wie wird dieser Vers in der Apostelgeschichte verstanden? Dass die Juden in den 40 Jahren keine Opfer darbrachten - oder dass sie in den Jahren eigentlich anderen Göttern dargebracht hatten?

Jan Krohn

https://community.logos.com/discussion/comment/1281881#Comment_1281881

Bei meinem Besuch in Jordanien dieses Jahr habe ich gelernt, dass Gegenden wie z.B. Wadi Faynan von den Römern zur Wüste "gemacht" wurden, da sämtliche Bäume zur Kupfergewinnung abgeholzt wurden - und bis heute nicht nachgewachsen sind bzw. aufgeforstet wurden.

Wadi Faynan wird auch als einer der möglichen Orte angesehen, wo die Israeliten das Kupfer für die Schlange herbekamen, wo sie also auf der Wüstenwanderung durchgekommen sind.

Es gab also zumindest in Teilen der Wüste, durch die die Israeliten wanderten, zur Zeit des Exodus deutlich mehr Vegetation als heute.

S.Panin

https://community.logos.com/discussion/comment/1281881#Comment_1281881

Danke für die Antworten. [Y] Da muss ich mich noch etwas hineinknien [;)]