Hallo
könnt ihr mir eine Quelle geben wo die ganzen Abkürzungen in den gr NT sind.
was z. heißt
Scrivener p.m.
LG
Sascha
für p.m. fehlt mir Kontext (könnte post mortem heißen, falls ein Werk erst nach Tod des Autors veröffentlicht wurde. Gib mal die Logos-Referenz an),
Scrivener ist Herausgeber von Textus Receptus GNTs (Ausgaben in Logos von 1881, 1894)
EDIT: gemäß Wikipedia lebte er bis 1891, also wäre das post mortem als Teil der bibliographischen Angaben zur 1894er Edition durchaus sinnvoll
[Y] an porst mortem hab ich auch gedacht ;-)
Chapter 25 (Mt 25:9)
λαμπαδες ημων ζβεννυνται 9 απεκριθησαν δε αι φρονιμοι λεγουσαι μηποτε ου μη αρκεσει Noteημιν και ϋμειν πορευεσθαι μαλλον · προς τους πωλουντας και αγορασαται εαυταις 10 10 εως…
Es geht um die Note in Vers 9. Codex D05 hat da eine Anmerkung das in der Ausgabe von Scrievener die Anmerkung p.m. steht aber leider hat die Logos Ausgabe keine Auflistung der Abkürzungen.
ah, Textkritik. Vielleicht hilft das?
"Zu den ständigen Zeugen erster Ordnung zählen die Papyri, die Majuskeln, soweit sie sich von der byzantinischen Koine abheben, und einige Minuskeln, die eine alte Textform bieten. Ständige Zeugen zweiter Ordnung sind die wichtigsten Koine-Majuskeln und eine Reihe von Minuskeln von besonderem textgeschichtlichen Interesse, die ebenfalls dem Text der byzantinischen Koine näherstehen. Daher ist es zweckmäßig, sie an Stellen mit positivem Apparat wie die Mehrheit der Handschriften unter dem Sigel M (= Mehrheitstext, vgl. dazu u. S. 14*) bzw. pm (= permulti, vgl. ebd.) zusammenzufassen. (...)
Folgende Sammelsigel werden benutzt (unter ihnen ist das erstgenannte, M, von besonderer Wichtigkeit):
M(= Mehrheitstext, einschließlich des byzantinischen Koine-Textes) bezeichnet die Variante, die von der Mehrheit aller Handschriften, d.h. immer auch der Koinehandschriften im engeren Sinne, bezeugt wird. M bezeichnet also die Lesart des Koinetextes, zusätzlich derjenigen ständigen Zeugen zweiter Ordnung, die an der jeweiligen Stelle mit der Koine lesen. M wird an allen Apparatstellen wie ein ständiger Zeuge erster Ordnung behandelt. Das bedeutet, daß auch an Stellen mit nur negativem Apparat, an denen also die Bezeugung für den txt (= textus) nicht gegeben ist, die Lesart von M zu erschließen ist: sie stimmt mit dem Text überein, wenn M nicht bei der zitierten Variante steht.
Die Einführung des Sigels M anstelle des bis zur 25. Auflage verwendeten K (= Koine) hat sich bewährt, weil es die platzsparende Verzeichnung der ständigen Zeugen zweiter Ordnung ermöglicht.pm (= permulti) wird anstelle des Sigels M verwendet, wenn der Mehrheitstext in zwei (in seltenen Fällen auch drei) Varianten mit zahlenmäßig etwa gleich starker Bezeugung gespalten ist. Das Kürzel pm erscheint dann in der Regel bei beiden Varianten des Mehrheitstextes. Stimmt eine dieser Varianten an Apparatstellen ohne txt-Notierung mit dem Text überein, erscheint pm nur einmal, so daß die ständigen Zeugen zweiter Ordnung für die txt-Lesart erschlossen werden können, wie bei M-Varianten ohne txt-Notierung."
Eberhard Nestle et al., Universität Münster. Institut für Neutestamentliche Textforschung, Novum Testamentum Graece, 27. Aufl., rev. (Stuttgart: Deutsche Bibelstiftung, 1993).
Danke Mick
das heißt die Abkürzungen in den Apparaten sind gleich. p.m.=pm hat mir weitergeholfen
L