Literaturwünsche
Comments
-
nur nebenbei: die erwähnte Rezension vom Mainzer AT-Institut ist sehr instruktiv und lohnt sich anzuschauen:
0 -
Die Alternative zu Frevels GI (vielleicht das prot. Standartwerk?) wäre H.Donner, Geschichte Israels und seiner Nachbarn, ATD Ergänzungsreihe, 2 Bde., V&R. Das genannte HTAT ist gewissermaßen die Quellensammlung dazu. In Kombination und mit reichlich Tagging (aber bitte auch mit TUAT [;)])
Ebenfalls Standartwerke sind die "Grundinformation"en (ebenfalls V&R/UTB), voran AT (Gertz et al., kath. Äquivalent wäre das Einleitungswerk von Zenger und Nachfolgern) und Dogmatik (Leonhardt).
Ferner hatte ich den Gedanken, inwiefern es lohnend wäre, Lehr-/Methodikbücher aufzunehmen und zusammen mit entsprechenden Workflows anzubieten. Ich denke bspw. an die von U. Becker (AT), U.Schnelle (NT), C.Markschies (KG). Sicher macht hier der Exegeseassistent schon vieles möglich, aber über das schrittweise Vorgehen würden sich sicher manche Studis im Proseminar bedanken. (Ob es nicht didaktisch sinnvoll ist, sie das selbst ausarbeiten zu lassen, steht auf einem andern Blatt.)
Außerdem wären (wie von einem anderen User auf Facebook angesprochen) klassisch gewordene deutsche Werke gut zu haben. Etliches gibts ja in englischer Übersetzung, aber auch nicht-Muttersprachler wären sicher für maches, das häufig zitiert wird, dankbar. Ich denke bspw. (für das AT) an:
- J. Wellhausen, Prolegomena zur Geschichte Israels
- H. Gunkel, Genesis, HK, 1901
- B. Duhm, Jesaja, HK, 1892; Jeremia, KHC, 1901
- K. Marti, Jesaja, KHC, 1900
Ferner würde ich fürs Hebräische noch folgendes in den Raum Stellen:
- H. Bauer / P. Leander, Historische Grammatik der Hebräischen Sprache des Alten Testaments, Halle 1922
- C. Brockelmann, Hebräische Syntax, Neukirchen 1956
0 -
ich würde davon abraten, hier mit katholisch oder protestantisch zu hantieren (eine wissenschaftliche Geschichte ist nicht katholisch oder protestantisch, sondern wissenschaftlich). Der Donner ist ein altes Standardwerk (hab ich bei mir als Buch stehen) - aber leider nicht mehr ganz aktuell (stammt aus den 80er Jahren).
Ich schätze übrigens gerade im biblischen Bereich viele protestantische Autoren sehr hoch ein (obwohl selber katholisch - aber das find ich im wissenschaftlichen Bereich irrelevant), z.B. die noch relativ neue Anthropologie des Alten Testaments von Janowski (ein Protestant!) ist top!
0 -
Und ich muss schon sagen, dass aktuelle Standardwerke eine wirklich schöne und hilfreiche Sache wären. Denn Klassiker sind natürlich immer nicht schlecht, aber exegetische Literatur um 1900 lese ich heute wenn überhaupt als Ergänzung oder um den Ursprung einer bestimmten Auslegung herauszufinden, nicht aber für den aktuellen akademischen Diskurs. Da wäre es wirklich toll, wenn weitere zeitgemäße Werke wie schon Herders Theologischer Kommentar zum AT, die RGG und ähnliche Größen in Logos integriert werden würden...
Dazu zählt auch ganz besonders: der aktuelle Gesenius 18. Auflage (auch schon häufiger gewünscht worden von verschiedenen Nutzern).
0 -
Roland Hofbauer said:
ich würde davon abraten, hier mit katholisch oder protestantisch zu hantieren (eine wissenschaftliche Geschichte ist nicht katholisch oder protestantisch, sondern wissenschaftlich). Der Donner ist ein altes Standardwerk (hab ich bei mir als Buch stehen) - aber leider nicht mehr ganz aktuell (stammt aus den 80er Jahren).
Ich schätze übrigens gerade im biblischen Bereich viele protestantische Autoren sehr hoch ein (obwohl selber katholisch - aber das find ich im wissenschaftlichen Bereich irrelevant), z.B. die noch relativ neue Anthropologie des Alten Testaments von Janowski (ein Protestant!) ist top!
Ich meine das keineswegs negativ, oder um es gegeneinander auszuspielen! Ich finde es sehr bereichernd, dass sich (gerade im AT/HB) kath./prot. und jüd. Autoren konstruktiv ergänzen. In meinem Studium an einer ev. Fakultät war schlicht der Donner das Standartwerk zur GI.
Wenn die Unterschiede nach "Schulen" also inner-konfessionell sicher manchmal größer sind, als die inter-konfessionellen, finde ich es trotzdem nie verkehrt, den Hintergrund des Autors zu kennen. Beispielsweise im Kanonverständnis gibt es ja durchaus Unterschiede, auch wenn die apokryphen/deuterokanonischen Schriften mittlerweile dankenswerter Weise auch von ev. Theologen behandelt werden.
0 -
Tobias Gerbothe said:
Außerdem wären (wie von einem anderen User auf Facebook angesprochen) klassisch gewordene deutsche Werke gut zu haben. Etliches gibts ja in englischer Übersetzung, aber auch nicht-Muttersprachler wären sicher für maches, das häufig zitiert wird, dankbar. Ich denke bspw. (für das AT) an:
- J. Wellhausen, Prolegomena zur Geschichte Israels
- H. Gunkel, Genesis, HK, 1901
- B. Duhm, Jesaja, HK, 1892; Jeremia, KHC, 1901
- K. Marti, Jesaja, KHC, 1900
Ich wär auch sehr für solche Kaliber, die es in den meisten Fällen vermutlich gar nicht mehr neu zu kaufen gibt. Wenn in den Vorlesungen aus diesen Klassikern zitiert wird, hätte man sie über Logos schnell parat und fände leicht die passenden Stellen, auf die verwiesen wird.
Bei Standard-Lexika wie z.B. dem LThK verhält es sich ähnlich. Es soll zwar wieder erhältlich sein, und es wird auf kath. Fakultäten und in Publikationen nach wie vor darauf verweisen, es ist aber viel zu voluminös, um es sich privat in Printform zuzulegen.
In vielen Fällen könnte Logos also - abseits von Diskussionen, welches nun das aktuelle theologische Standardwerk ist oder nicht - einen äußerst segensreichen Dienst leisten. Wenn nur mehr Theologietreibende aller Konfessionen ihr Interesse an diesen wertvollen Werkzeugen anmelden würden...
0 -
Zahlreiche theologische Standardwerke gibt es inzwischen als Kindle eBook. Viele werden schon das eine oder andere theologische eBook besitzen. Wäre es somit nicht einfacher, darüber nachzudenken, eine Funktion in Logos zu implementieren, mit der Kindle-Bücher zwar nicht indizierbar, aber zumindest direkt in Logos lesbar werden?
0 -
Roland Hofbauer said:
Ja, da kann ich schon was dazu sagen. Thomas Hieke, Prof. für Altes Testament in Mainz (der übrigens eine sehr informative und ausführliche, schöne Rezension von Logos auf der Homepage des Instituts hat), hat auf der Homepage des AT-Instituts eine Literaturliste mit Standardwerken (der Link ist unten), wo eine allgemeine Auflistung wichtiger Werke ist, die besonders wichtigen sind am Rand besonders gekennzeichnet.
Herzlichen Dank! Wir sind mit Prof. Hieke schon länger bekannt, gerade auch wegen seiner Bibelsoftware-Rezensionen. Er hat sogar letztes Jahr eine TUAT-Rezension für unseren Blog geschrieben. Die Literaturliste kannte ich noch gar nicht. Ich freue mich über jegliche weitere Empfehlungen, zugesandte Syllabi, etc. [:)]
Ganz besonders helfen uns auch Einträge und Stimmen auf feedback.faithlife.com.
Tobias Gerbothe said:Ferner hatte ich den Gedanken, inwiefern es lohnend wäre, Lehr-/Methodikbücher aufzunehmen und zusammen mit entsprechenden Workflows anzubieten. Ich denke bspw. an die von U. Becker (AT), U.Schnelle (NT), C.Markschies (KG). Sicher macht hier der Exegeseassistent schon vieles möglich, aber über das schrittweise Vorgehen würden sich sicher manche Studis im Proseminar bedanken. (Ob es nicht didaktisch sinnvoll ist, sie das selbst ausarbeiten zu lassen, steht auf einem andern Blatt.)
Den Gedanken hatten wir auch schon und werden ihn in Zukunft vielleicht auch aufgreifen. Danke für den Vorschlag!
Tobias ofm said:Tobias Gerbothe said:Außerdem wären (wie von einem anderen User auf Facebook angesprochen) klassisch gewordene deutsche Werke gut zu haben. Etliches gibts ja in englischer Übersetzung, aber auch nicht-Muttersprachler wären sicher für maches, das häufig zitiert wird, dankbar. Ich denke bspw. (für das AT) an:
- J. Wellhausen, Prolegomena zur Geschichte Israels
- H. Gunkel, Genesis, HK, 1901
- B. Duhm, Jesaja, HK, 1892; Jeremia, KHC, 1901
- K. Marti, Jesaja, KHC, 1900
Ich wär auch sehr für solche Kaliber, die es in den meisten Fällen vermutlich gar nicht mehr neu zu kaufen gibt. Wenn in den Vorlesungen aus diesen Klassikern zitiert wird, hätte man sie über Logos schnell parat und fände leicht die passenden Stellen, auf die verwiesen wird.
Das wäre ideal. Ich hoffe, dass wir früher oder später an den Punkt kommen, wo wir solche Werke rentabel anhand von Vorbestellungen finanzieren können.
Michael said:Da wäre es wirklich toll, wenn weitere zeitgemäße Werke wie schon Herders Theologischer Kommentar zum AT, die RGG und ähnliche Größen in Logos integriert werden würden...
Dazu zählt auch ganz besonders: der aktuelle Gesenius 18. Auflage (auch schon häufiger gewünscht worden von verschiedenen Nutzern).
Ja, es ist klar, dass gerade für's Theologiestudium aktuelle (Lehr-)Bücher sehr wichtig sind. Wie man meinem Interesse vielleicht anmerkt, wollen wir diesen Bereich in Zukunft ausbauen. Um Gesenius 18 bemühen wir uns schon seit Jahren.
Tobias ofm said:Zahlreiche theologische Standardwerke gibt es inzwischen als Kindle eBook. Viele werden schon das eine oder andere theologische eBook besitzen. Wäre es somit nicht einfacher, darüber nachzudenken, eine Funktion in Logos zu implementieren, mit der Kindle-Bücher zwar nicht indizierbar, aber zumindest direkt in Logos lesbar werden?
Schwierig, die hat letztlich Amazon von den Verlagen lizenziert bzw. diese stellen sie gegen eine Gebühr auf der Kindle-Plattform zur Verfügung. Aber wir haben über Faithlife Ebooks durchaus auch Ebooks im Programm, und ein vorhandenes Ebook macht uns auch die Produktion einer Logos-Edition leichter.
Senior Manager, New Languages
0 -
Hier eine - sehr kurze - Basis-Literaturliste zum AT von der Uni München:
0 -
Eine schöne Ergänzung: die althebräischen Inschriften vom 10.-6. Jh. vC - in einer wissenschaftlichen Ausgabe
https://www.wbg-wissenverbindet.de/shop/29319/handbuch-der-althebraeischen-epigraphik
0 -
Roland Hofbauer said:
Eine schöne Ergänzung: die althebräischen Inschriften vom 10.-6. Jh. vC - in einer wissenschaftlichen Ausgabe
https://www.wbg-wissenverbindet.de/shop/29319/handbuch-der-althebraeischen-epigraphik
[Y] Das habe ich auch schon überlegt vorzuschlagen. Ich vermute aber, dass dies für viele eine ausreichende Alternative ist. Und preislich würde der Unterschied zur Printausgabe wohl sehr groß sein. (Ich würde mich trotzdem darüber freuen [:)])
0 -
Da ich grade nicht editieren kann: Wer das HAE nicht kennt: Das ist eine wissenschaftliche Ausgabe, aber darüber hinaus gibt es auch deutsche Übersetzungen, philologischen Kommentar und Faksimilies (Zeichnungen) und Allgemeines (z.B. Paläographie) für die Hebräischen Inschriften. Wer sich mit Hebräischen Inschriften bzw. allgemein mit der hebr. Sprache (wissenschaftlich, im deutschsprachigen Raum) beschäftigen will, kommt an diesem Werk eigentlich nicht vorbei.
0 -
Das klingt interessant! Danke für den Tipp.
Senior Manager, New Languages
0 -
Sherwin-White, Adrian N. (1981):
Roman society and Roman law in the New Testament.
2. print. Grand Rapids, Mich.: Baker Book House ((The Sarum lectures, 1960/61)).0-8010-8148-3
Wird trotz seines Alters häufig zitiert; wäre schön, wenn das in Logos erhältlich wäre, da es vergriffen ist (habe es für unsere Bibliothek (tsc St. Chrischona) aus den USA erworben)
Martin Gerber
0 -
Auch
Buch (Monographie)
Jones, Arnold Hugh Martin (1960):
Studies in Roman government and law. Jones, A[rnold] H[ugh] M[artin.
Oxford: Blackwell.wäre hilfreich.
Martin Gerber
0 -
Ein wunderbares Buch zur Mystik der Schriftzeichen durfte ich dieser Tage bekommen:
Gabriele Mandel: Gezeichnete Schöpfung. Eine Einführung in das hebräische Alphabet und die Mystik der Buchstaben. fourierverlag.
Darin auch wunderbare Abbildungen, z.B. zum Buchdruck des 19. Jahrhunderts, Handschriften etc. Der Alephbetische-Aufbau [;)]lässt einen gut nachschlagen, Glossar, ausgewählte Literatur und ein sehr guter thematischer Index runden das schöne Buch ab.
---
Das Gerücht ist nicht immer falsch; manchmal wählt es sogar den Sieger aus.[Tacitus]0 -
Ein weiteres Buch, welches ich mir sehr gut für Logos vorstellen kann:
Der historische Jesus. Tendenzen und Perspektiven der gegenwärtigen Forschung. Jens Schröter und Ralph Brucker sind die Herausgeber.
Das in gedruckter Form sehr teure Buch ist in der Reihe: "Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der älteren Kirche erschienen."
Neben den Beiträgen und einem Autorenregister finde ich die Literaturverzeichnisse, die einzelnen Beiträgen angefügt sind, sehr weiterführend. Wenn ich, als interessierter Laie, auch nicht alles verstehe, so habe ich doch durch Jörg Frey aber auch durch James D. G. Dunn einiges für die mich besonders interessanten Bereiche entdecken und erfahren dürfen, und tue es noch. Ein gewichtiges Buch.
---
Das Gerücht ist nicht immer falsch; manchmal wählt es sogar den Sieger aus.[Tacitus]0 -
-
Thomas Pape said:
Uff, ich kann kann mir fast keinen Umstand vorstellen, in dem ich einen Sammel (Konferenz?)-Band digital (!) für fast 200€ kaufen würde...
0 -
Thomas Pape said:
Genau dieses hier. Habe ich in einem fast neuem Zustand für sage und schreibe 40€ bekommen und da ich mal Literaturwissenschaft studiert habe, gefallen mir die Beiträge unter dem Thema "Historizität der Evangelien und literarische Fiktion" sehr gut. Spannend.
---
Das Gerücht ist nicht immer falsch; manchmal wählt es sogar den Sieger aus.[Tacitus]0 -
stand auf meiner Wunschliste, die mit viel Geduld bei Ebay, booklooker und Co. abgearbeitet wird. Bei 40€ musste ich "ja" sagen[:D]Tobias Gerbothe said:Uff, ich kann kann mir fast keinen Umstand vorstellen, in dem ich einen Sammel (Konferenz?)-Band digital (!) für fast 200€ kaufen würde...
---
Das Gerücht ist nicht immer falsch; manchmal wählt es sogar den Sieger aus.[Tacitus]0 -
Edit geht nicht. Habe Dein Posting @Tobias nicht ordentlich gelesen.
Für die Hälfte des physischen Preises würde ich es digital haben wollen. Alleine die "Durchsuchbarkeit" nach Begriffskombinationen macht dieses Werk in digital, für mich, sehr nützlich. Ist aber vielleicht zu speziell.---
Das Gerücht ist nicht immer falsch; manchmal wählt es sogar den Sieger aus.[Tacitus]0 -
Andreas Roemer said:
Edit geht nicht. Habe Dein Posting @Tobias nicht ordentlich gelesen.
Für die Hälfte des physischen Preises würde ich es digital haben wollen. Alleine die "Durchsuchbarkeit" nach Begriffskombinationen macht dieses Werk in digital, für mich, sehr nützlich. Ist aber vielleicht zu speziell.40 € sind ein super Preis dafür [;)] Ich weiß nicht wie der Listenpreis im Print ist, wenn er ähnlich ist kaufen das nur Bibliotheken und evtl. Professoren neu (wenn wie es nicht als Rezensionsexemplar kriegen.) Grade in Reihen, die von Institutionen subskribiert sind, sind solche Bücher (die ja häufig auch einen sehr eingeschränkten Leserkreis haben) häufig unerschwinglich. Aber wenn das Buch nur einzeln (nicht in Basispaketen) zu solchen Preisen angeboten wird, weiß ich nicht wer das kaufen soll [*-)]
Ich hoffe, dass dieser Post nicht als OT verstanden wird, ich meine das durchaus als Beitrag zur Frage, welche neue Literatur aufgenommen werden soll! Ich sehe durchaus den Mehrwert, wenn Monographien/Sammelbände/... in Logos erschlossen sind (sowohl im lesen derselben, wie auch in den Suchergebnissen), aber wenn es nicht grade ein Werk mit großem funktionalen Umfang ist (Wörterbuch, Textausgabe, ggf. Kommentar), würde ich (wenn ich es unbedingt selbst brauche und ein Bibliotheksexemplar nicht genügt) wohl zum (gebrauchten) Print greifen. (Falls der Preis eben nicht deutlich geringer, oder grundsätzlich nicht hoch ist vllt. <50€)
Ich hoffe, dass mehr Verlage verstehen, dass sie im Grunde nichts zu verlieren haben, wenn sie ein Buch (günstiger als ein Ebook, sodass FL noch was verdienen kann) bei Logos publizieren. Im Gegensatz zu pdf kann ja hier nicht wirklich was kursieren und kaum jemand verkauft einzelne Bücher weiter.
0 -
[Y]Tobias Gerbothe said:Ich hoffe, dass mehr Verlage verstehen, dass sie im Grunde nichts zu verlieren haben, wenn sie ein Buch (günstiger als ein Ebook, sodass FL noch was verdienen kann) bei Logos publizieren. Im Gegensatz zu pdf kann ja hier nicht wirklich was kursieren und kaum jemand verkauft einzelne Bücher weiter.
Völliges Einverständnis, besonders die Aufforderung am Schluss.
Im diskutierten Buch wird naturgemäß ein großes Quantum Termini Technici genutzt und wenn ich da digitale Suchkombinationen, am liebsten direkt mit regulären Ausdrücken, darauf anwenden könnte, würde es eine Zettel- und Klebeschilderorgie weniger geben.Tobias Gerbothe said:würde ich (wenn ich es unbedingt selbst brauche und ein Bibliotheksexemplar nicht genügt) wohl zum (gebrauchten) Print greifen.
So lange es nicht "Jesus eine Weltgeschichte" ist, ist die Gefahr urheberrechtlicher Verletzungen in Form von Verkauf etc. bei solcher Fachliteratur eher gering. Ich nutze eine ganze Reihe digitaler Einkaufsmöglichkeit zum Erwerb von Büchern in den Formaten ePub, PDF und Co. Diese Unternehmen funktionieren in meinen Augen sehr gut und sind teilweise schon Jahrzehnte am Markt. Die aus diesen Käufen erstellten .docx (zur Nutzung in Logos) mögen zwar grausam sein, aber helfen bei der Suche mit Fachbegriffen. Nach der Trefferliste wird dann halt im physischen Buch nachgelesen. Mit ein mehr oder minder großer Grund für die Nichtunterstützung von PDF kann nur in der Bindung an Logos liegen. Ich könnte gar nicht mehr weg davon. Viel Geld wäre verloren.[;)]
---
Das Gerücht ist nicht immer falsch; manchmal wählt es sogar den Sieger aus.[Tacitus]0 -
Die Bibekommentarreihe "Die Botschaft des Alten Testaments" (34 Bd.) würde gut das AT-Logos-Angebot ergänzen: https://feedback.faithlife.com/boards/logos-book-requests/posts/de-die-botschaft-des-alten-testaments-34-bd
0 -
Ich würde mich sehr über eine gute Auswahl an deutschen Studienbibeln freuen. Soweit ich den Überblick bewahre gibt es bisher gerade mal die Erklärungen der Bruns Bibel und dann vielleicht vom Stil her den MacDonald Kommentar. Mir geht es im Prinzip um diese Kurzkommentare (1-2 Sätze pro Vers) für den schnellen Überblick. Einfach um nicht für jede Frage ellenlange Kommentare zu wälzen.
Das ganze natürlich aufgesplittert wie eben bei der Bruns oder auch im Englischen bei der ESV Studybible. Einfach die Kommentare ohne Bibeltext.
Wichtige Titel wären da:
- MacArthur Studienbibel
- Genfer Studienbibel
- Reformationsstudienbibel (R.C. Sproul)
- Begegnungen fürs Leben
0 -
Klaus Berger Formen und Gattungen im Neuen Testament UTB Theologie A.Francke 2005
0 -
wenbin said:
Klaus Berger Formen und Gattungen im Neuen Testament UTB Theologie A.Francke 2005
Das wurde in der Liste der gewünschten Berger-Werke glaube ich noch nicht genannt - oder habe ich das übersehen? Wir hatten mal einiges zusammengestellt: https://community.logos.com/forums/t/191305.aspx .
Have joy in the Lord!
0 -
Im Regal eben wiederentdeckt:
Georg Brinke. 1000 neue biblische Entwürfe. R. Brockhaus Verlag Wuppertal
Georg Brinke. Tauschend biblische Entwürfe.Ährenleseverlag Bern (Schweiz)
Logos wäre "das Tool" um mit diesen hilfreichen und interessanten Büchern perfekt zu arbeiten. Eine echte Bereicherung.---
Das Gerücht ist nicht immer falsch; manchmal wählt es sogar den Sieger aus.[Tacitus]0 -
Dem kann ich nur zustimmen. Die biblischen Entwürfe von Gerhard Brinke sind top Gliederungen und Entwürfe für Predigten. Die würden eine sehr große Hilfe sein. Es gibt übrigens nicht nur die 1000 neuen Entwürfe, sondern auch einfach die 1000 Entwürfe, also zusammen zwei Werke mit jeweils 1000 Entwürfen. Vom Verlag dürfte das eigentlich kein großes Problem sein.
0 -
Benjamin Kloß said:
Es gibt übrigens nicht nur die 1000 neuen Entwürfe, sondern auch einfach die 1000 Entwürfe, also zusammen zwei Werke
[Y]Deshalb hatte ich auch die beiden Verlage angegeben. Bei meinen antiquarisch erworbenen Ausgaben sind es zwei verschiedene.
Die beiden Bücher wären eine echte Bereicherung in Logos.[:)]---
Das Gerücht ist nicht immer falsch; manchmal wählt es sogar den Sieger aus.[Tacitus]0 -
Andreas Roemer said:
Im Regal eben wiederentdeckt:
Georg Brinke. 1000 neue biblische Entwürfe. R. Brockhaus Verlag Wuppertal
Georg Brinke. Tauschend biblische Entwürfe.Ährenleseverlag Bern (Schweiz)
Logos wäre "das Tool" um mit diesen hilfreichen und interessanten Büchern perfekt zu arbeiten. Eine echte Bereicherung.Spannend! Um solche Bücher zu finden, ist unsereiner auf jeden Fall auf Tipps wie diesen angewiesen.
Aber blöd daran: Bei dem Alter haben die Verlage höchstwahrscheinlich keine Rechte mehr daran, und den Verlag Ährenlese scheint es gar nicht mehr zu geben. Über den Autor ist auch nichts in Erfahrung zu bringen, es wird sich ja nicht um diesen Heimatdichter handeln. Damit ist es höchstwahrscheinlich verwaiste Literatur, die ohne sachdienliche Hinweise nicht zu bekommen ist. Ich nehme den Brockhaus-Band zur Sicherheit mal auf unsere Wunschliste auf.
Senior Manager, New Languages
0 -
Ben Misja (Faithlife) said:
Bei dem Alter haben die Verlage höchstwahrscheinlich keine Rechte mehr daran, und den Verlag Ährenlese scheint es gar nicht mehr zu geben. Über den Autor ist auch nichts in Erfahrung zu bringen, es wird sich ja nicht um diesen Heimatdichter handeln. Damit ist es höchstwahrscheinlich verwaiste Literatur, die ohne sachdienliche Hinweise nicht zu bekommen ist.
Danke.
Ach wie schade.
ich habe mir mal eine Notiz angelegt und fahnde auch mal über den Verlag meiner Frau nach. Vielleicht kann man da Kontakt bekommen und es geht dann doch noch was. In diesem Falle würde es sich wirklich lohnen.---
Das Gerücht ist nicht immer falsch; manchmal wählt es sogar den Sieger aus.[Tacitus]0 -
Vielleicht findet man mehr darüber, wenn man z.B. Thomas Schirrmacher fragt („Verlag für Kultur und Wissenschaft“).
Schirrmacher Thomas, Brinke Georg, Schirrmacher Klaus, Kuberski Jürgen, Sauer Erich
1000 biblische Entwürfe (Edition Christlieb / Evangelikale Klassiker im Reprint)
1986
ISBN: 3926105003 / 3-926105-00-3Verlag für Kultur und Wissenschaft0 -
Übrigens, ich sehe, dass die Ethik von T. Schirrmacher geplant ist! [Y]
Sie eignet sich auch sehr gut für den Dogmatik-Assistenten (Stichwort Tagging).
0 -
Und es gab wohl mal eine Sammlung von Büchern in Form von PDFs:
BRINKE-BIBLIOTHEK - CD-ROM - 21 BÜCHER VON GEORG R. BRINKE ALS PDF-DATEIEN AUF EINER CD-ROM (maisonbible.ch)Vielleicht hilft das weiter.
---
Das Gerücht ist nicht immer falsch; manchmal wählt es sogar den Sieger aus.[Tacitus]0 -
Gibt es auch in Deutschland
https://www.leseplatz.de/buecher/leben-als-christ/gaben-und-dienst/4392/brinke-bibliothek-cd-rom
0 -
Stephan Thelen said:
Gibt es auch in Deutschland
https://www.leseplatz.de/buecher/leben-als-christ/gaben-und-dienst/4392/brinke-bibliothek-cd-rom
Damit hätte man viel mehr Werke von ihm! Und seine Lebensdaten werden auch angegeben: "Georg R. Brinke (1886-1972)"
0 -
Und digital wären sie auch schon! Na, dass lässt doch hoffen.
0 -
Ich habe diese CD-falls das weiterhilft
Martin Gerber
0 -
Von einem Mitarbeiter der Deutschen Nationalbibliothek bekam ich folgende Informationen:
"Den Ährenlese Verlag in Bern kann ich in den Buchhandels-Adressbüchern nicht ermitteln. Auch sonst sind keine Informationen über eine eventuelle Übertragung von Verlagsrechten zu ermitteln. Die Rechte des Autors sind vermutlich an seine Erben gefallen. Hierbei kann ich Sie nicht unterstützen.
Bei meinen Recherchen bin ich auf folgende Lizenzausgabe des Werkes von Brinke gestoßen:
Link zu diesem Datensatz: http://d-nb.info/861050711
Titel: 1000 [Tausend] biblische Entwürfe / Georg R. Brinke. Mit e. Anh. von Jürgen Kuberski & Thomas Schirrmacher
Verlag: Bonn : Edition Christlieb im Verl. für KUltur u. Wiss.
Zeitliche Einordnung: Erscheinungsdatum: [1986]
Umfang/Format: 285 S. ; 21 cm
ISBN/Einband/Preis: 978-3-926105-00-4 kart. : DM 45.00; 3-926105-00-3 kart. : DM 45.00
Beziehungen: Evangelikale Klassiker im Reprint ; Bd. 1
Anmerkungen: Lizenz d. Ährenlese-Verl., BonnAuf der Website des Verlags für Kultur und Wissenschaft (https://vkwonline.com/Wir-ueber-uns) sind Ansprechpartner genannt. Vielleicht können diese Ihnen weiterhelfen."
Vielleicht helfen diese Infos.
---
Das Gerücht ist nicht immer falsch; manchmal wählt es sogar den Sieger aus.[Tacitus]0 -
Herzlichen Dank! Dann müssen wir spekulieren, dass man sich bei VKW noch an eine Ausgabe von 1986 erinnert. Aber nachfragen schadet nicht - wir haben ja schon ein paar Sachen von ihnen lizenziert.
Der Hinweis auf die CD-Rom-Ausgabe ist sogar noch interessanter. Auf leseplatz.de wird da der Verlag Krumbacher angegeben, zu dem es im Netz keine Infos gibt. Mag jemand weiter Detektiv spielen? [:D]
Senior Manager, New Languages
0 -
Ich schicke dir eine email-Adresse an deutsch@faithlife.com
0 -
Ben Misja (Faithlife) said:
Der Hinweis auf die CD-Rom-Ausgabe ist sogar noch interessanter. Auf leseplatz.de wird da der Verlag Krumbacher angegeben, zu dem es im Netz keine Infos gibt. Mag jemand weiter Detektiv spielen?
Auf der Schweizer Seite wird Wolfgang Bühne als Editor angegeben. Das muss der Verleger von der Bruderbewegung sein... da wird jemand bestimmt Kontakt herstellen können...
0 -
Wolfgang Bühne gehört der Buchladen www.leseplatz.de
0 -
Im deutschsprachigen Shop gibt es noch keine Zeitschriften, Magazine usw. Das wäre auch eine Bereicherung.
Ich würde mir ein Logos-Abo der Zeitschrift "Bibel und Gemeinde" wünschen.
0 -
Jaa, da wäre ich auch für.Raphael said:ch würde mir ein Logos-Abo der Zeitschrift "Bibel und Gemeinde" wünschen.
Und ich persönlich wäre für ein Logos-Abo von "Faszination Bibel" zu haben. Für die darf ich ja mit Genehmigung schon den ZID machen und hier einstellen.
Stellenweise journalistisch exzellent und inhaltlich sowieso eine Bereicherung wäre auch "pro. Christliches Medienmagazin".
---
Das Gerücht ist nicht immer falsch; manchmal wählt es sogar den Sieger aus.[Tacitus]0 -
Auf der Hülle meiner Brinke-Bibliotkek CD steht:
Bücherdienst Krumbacher
Christian-Messner Strasse 19/1
78647 Trossingen
Telefon 07425 27218
Inhalt im pdf im Anhang.
Martin Gerber
0 -
Martin Gerber said:
Auf der Hülle meiner Brinke-Bibliotkek CD steht:
Bücherdienst Krumbacher
Christian-Messner Strasse 19/1
78647 Trossingen
Telefon 07425 27218
Inhalt im pdf im Anhang.
Und es sind auch Word-Dokumente enthalten.
Dazu auch eine E-Mail: Krumbacher ( at ) t-online (dot) de
0